Vorwort: Hallo das ist meine erste Star Wars Fanfikiton. Ich muss allerdings vorweg sagen dass ich die Geschichte nur sporadisch und langsam Updaten werde. Das ist aus Zeitgründen einfach nicht anders möglich. Ich hoffe allerdings trotzdem dass euch die Geschichte gefällt,
Star Wars die Chroniken Starkillers
Kapitel 1: Die erste Prüfung
Unter Zischen und Summen trafen rot und grün in einer furiosen Zurschaustellung von Geschwindigkeit und Technik. Ein in schwarz und grau gehüllter circa 19 Jahre alter Mann mit stechend grau-blauen Augen und braunen Haaren die er bis auf wenige Millimeter gekürzt hatte, schlug unermüdlich auf seinen Gegner, einen hochgewachsenen Mann mit langen braunen Haaren und blauen Augen ein. Es war offensichtlich dass der Gegner des Mannes unterlegen war. So dauerte es nicht lange bis dieser ihn mit einem gezielten Schlag seines Lichtschwerts enthauptete. Das Hologramm Qui gon Jins verschwand und zum Vorschein kam ein Trainingsdroide der mit einem lauten Scheppern zu Boden fiel. „Großartige Leistung Meister. Ich dachte ich hätte endlich ein Programm gefunden mit dem ich sie töten könnte.“, drang die fröhliche Stimme des abgeschlagenen Kopfes des Droiden an Galens Ohr. „PROXY sieh’s ein du wirst mich nicht mehr besiegen.“, meinte dieser und deaktivierte sein Lichtschwert. „Aber das ist meine Programmierung Meister. Keine Sorge ich werde niemals damit aufhören zu versuchen euch um zu bringen.“, sagte PROXY fröhlich. Galen verrollte nur die Augen und machte sich daran den Kopf des Droiden wieder an dessen Körper zu befestigen. Er hatte aufgehört zu zählen wie oft er PROXY bereits wieder zusammengesetzt hatte und während er im Schneidersitz eben dem Trainingsdroiden saß ließ er seinen Blick durch den Raum schweifen in dem er schon trainierte seit er sich erinnern konnte. Die mehrfach verstärkten einheitlich grauen Metallwänden die unzählige Brandflecken, Dellen und Löcher aufwiesen und der ebenso trostlosen graue Boden der wie die Wände zahlreiche Beschädigungen aufwies. In diesem Moment öffnete sich die Tür und ein Droide schritt hindurch, „Master der Count verlangt euch zu sehen.“, sofort spannte Galen sich an, was hatte das zu bedeuten, es war ungewöhnlich dass sein Meister ihn um diese Zeit zu sich rief. „Ich komme sofort.“, erwiderte Galen hastig und rappelte sich auf. Mit ihm stand auch PROXY auf, dessen Kopf wieder sicher auf dessen Schultern befestigt war. Der junge Mann machte sich zügig auf den Weg durch das weitläufige Anwesen des Counts, welches sich auf Seranno befand. Er kannte es wie seine Westentasche, die weitläufigen hohen Korridore, die großen Zimmer und die riesige Gartenanlage. Zehn Jahre lebte er bereits hier das war alles was er kannte.
Er stand schließlich vor den großen Flügeltüren hinter denen sich das Arbeitszimmer des Counts befand. Sein Herz raste was würde ihn dahinter erwarten, hatte er etwas falsch gemacht? Würde er bestraft werden? Er konnte sich nicht vorstellen was er getan haben sollte um seinen Meister zu erzürnen. Mit wild klopfendem Herzen und zitternder Hand öffnete er die Tür. Er trat in das geräumige Arbeitszimmer seines Meisters, die Wände waren von stattlichen Bücherregalen gesäumt die sich auf die ganze Länge des Raumes erstreckten. An der Kopfseite des Raumes befand sich ein prächtiger Schreibtisch und die dahinterliegende Wand war ein einziges großes Fenster, welches auf den weitläufigen Garten hinunter blickte. Davor stand Count Dooku, dieser hatte ihm den Rücken zugekehrt, doch er wusste dass der Count wusste dass er da war. Also kniete sich Galen hin, senkte den Kopf und sagte mit ruhiger Stimme, „Ihr habt nach mir geschickt Meister.“, der Count drehte sich zu ihm um und stand nun direkt vor ihm. Galen hörte ein Zischen und dann das Vertraute Summen eines Lichtschwerts. Er schluckte schwer als er die Hitze des Schwertes erst zu seiner rechten dann zu seiner Linken spürte. Er erwartete bereits den Todesstoß, doch dann hörte er die Stimme Dookus, „Du hast bereits viele unserer Feinde vernichtet. Deine Ausbildung ist beinahe abgeschlossen, erhebe dich mein Schüler.“, Galens Augen weiteten sich und mit einem Mal wurde ihm bewusst dass sein Meister hatte ihn zum Ritter geschlagen. Er erhob sich und stand nun vor dem Count. „Es ist an der Zeit dich deiner ersten wahren wahren Prüfung zu stellen.“, sagte der Count, „Wie lautet euer Befehl mein Meister.“, fragte Galen und er konnte die Aufregung nicht vollständig aus seiner Stimme vertreiben. „Du wirst nach Devaron gehen und den dort liegenden Jeditempel einnehmen. Du wirst dort auf zwei Jedi treffen, einen Jedi namens Halsey und dessen Padawan Knox, töte sie und die Klone dann erstatte mir Bericht.“, „Ja mein Meister.“, antwortete Galen unterwürfig und verbeugte sich. „In deinem Quartier findest du neue Ausrüstung als Belohnung für den Abschluss deines Daseins als Akolyth.“, informierte ihn Dooku, „Danke mein Meister.“, entgegnete Galen. Damit verließ der junge Mann die Gegenwart seines Meisters und machte sich zu seinen Gemächern auf. Dort fand er eine Rüstung mit schwarzem Umhang vor (Sith Robe aus TFU). Das Gewand passte perfekt was bedeuten musste das der Count es spezielle für ihn hatte anfertigen lassen. Diese Erkenntnis ließ Stolz in ihm aufflammen.
Er machte sich auf den Weg in den Hangar wo sein Schiff die Rogue Shadow stationiert war. PROXY war bereits dort und hatte zusammen mit dem Piloten Waseem Lorus das Schiff bereit gemacht. „Hallo Bodhi!“, rief Galen aus und schüttelte seinem langjährigen Freund die Hand. Abgesehen von Proxy war Waseem der einzige Freund den Galen hatte. Der Pilot war seit seinem ersten Auftrag an Galens Seite gewesen und konnte sich keinen besseren Kameraden vorstellen. „Oh sieh an sieh an, haben uns heute aber schick gemacht was?“, grinste der Mann, Galen grinste zurück, „Nur für dich.“ Die beiden gingen an Bord des Schiffes und Waseem fragte, „Also wo gehts hin?“, „Devaron.“, antwortete Galen knapp, der Pilot gab die Koordinaten ein und aktivierte den Hyperdrive. „Ich werde mich ein wenig ausruhen, ruf mich wenn wir angekommen sind.“, Waseem zeigte einen Daumen nach oben und Galen verließ das co*ckpit.
Wenig später hörte er die Stimme seines Piloten über den Comlink des Schiffes, „Galen wir sind da.“ Endlich war es so weit, er konnte sich beweisen. Mit zügigen Schritten machte er sich auf den Weg ins co*ckpit. Galen setzte sich auf den Platz des Copiloten und sagte zu Proxy der sich an einigen der Scanner zu schaffen gemacht hatte, „Zeig mir mein Ziel Proxy.“, der Droide erhob sich und aktivierte ein Hologramm des Jedis. Zum Vorschein kam ein Roonaner, „Jedi-Meister Halsey, kämpft seit Beginn der Klonkriege zusammen mit seinem Padawan Knox an der Seite eines Klontrupps unter der Leitung von Commander Trauma.“, rezitierte Proxy mit der Stimme Halseys. „Alles klar bring uns runter Waseem und bleib außer Reichweite ihrer Scanner bis ich dich rufe.“, befahl der Sith seine Stimme summte geradezu vor Aufregung.
Er wurde einige Minuten weit von dem Jeditempel entfernt abgesetzt. Selbst von hier konnte er die Kampfgeräusche hören. Es war schon von weitem zu erkennen das die Droiden der Speratisten zurückgedrängt und überwältigt wurden. ‚Gut dann kommen sie mir nicht in die Quere‘ dachte Galen er mochte die Kampfdroiden nicht. Sie waren zwar praktisch und er verstand das es besser war sie in den Kampf zu schicken als eine Armee aus lebenden,doch er hätte lieber Klone an seiner Seite als diese Klappergestelle. Er respektierte die Truppen der Republik anders als Ventress, alleine beim Gedanken an die Dathomiri begann sein Blut zu kochen. Er wusste nicht warum sein Meister diese Frau als Schülerin annehmen könnte. Selbst wenn sie nur eine Attentäterin war. Er sollte jetzt nicht darüber nachdenken, Galen aktivierte sein rubinrotes Lichtschwert und griff an.
„Ein Sith hier?“, rief Knox aus, er stand neben seinem Meister, der gerade den letzten Droiden niedergestreckt hatte. Beide Jedi sahen mit an wie die in schwarz gehüllte Figur die restlichen Klone erbarmungslos niedermetzelte. Nun standen sie dem Sith gegenüber, „Jedi!“, zischte dieser bevor er angriff.
„Jedi!“, zischte Galen und griff die beiden an. „Bleib zurück Knox!“, befahl Halsey seinem Schüler und nährte sich Galen vorsichtig, offenbar spürte dieser die Gefahr die von ihm ausging. Was folgte war ein kurzer aber brutaler Kampf. Halsey war hoffnungslos überfordert mit dem können seines Gegenübers. Galen entwaffnete den Jedi mit einem schnellen Schlag mit dem er ihm die rechte Hand abhackte, dann schockte er den Roonaner was diesen auf die Knie zwang und schlug ihm mit einer beinahe beiläufigen Bewegung den Kopf von den Schultern. Der Leichnam viel zu Boden und der Padawan schrie bevor auch er Angriff nur um augenblicklich von Galen in einem Machtgriff gepackt zu werden und von Galens Lichtschwert durchbohrt zu werden. Galen rümpfte die Nase, es war eine Sache einen Erwachsenen und zu Gänze ausgebildeten Gegner zu töten, ob es nun ein Klon oder ein Jedi war. Doch es fühlte sich falsch an ein Kind zu töten sei es nun ein Jedi oder nicht. Er hoffte inständig dass sein Meister diesen Konflikt nicht spüren würde. Als Trophäen nahm er die Lichtschwerter der Besiegten an sich und befestigte sie an seinem Gürtel. Er holte den kleinen Holoprojektor aus seiner Tasche und kurz darauf erschien das Hologramm seines Meisters. „Ist es erledigt?“, fragte Dooku, „Ja mein Meister.“, antwortete Galen, „Und die Jedi?“, verlangte Dooku, „Tod mein Meister.“, antwortete Galen, „Sehr gut Ventress wird in Kürze hier eintreffen um den Tempel zu durchsuchen.“ Mareks Miene verzog sich, er hasste die Frau mehr als alles andere auf der Welt. Sie war hinterhältig und ohne Ehre, ein Assassine. „Du wirst hier auf sie warten. Danach wirst du deine nächste Prüfung beginnen. Diese wird sein einen Jedi Namens Bolla Ropal zu finden, er ist im Besitz eines Holcrons. Du wirst ihn töten und mir das Holocron bringen. Er soll sich zuletzt auf Tattoin aufgehalten haben. Kehre nicht zu mir zurück bis du die Aufgabe erledigt hast.“, befahl ihm der Count, „Wie ihr wünscht Meister.“, erwiderte Galen als ihn Stolz durchflutete. Er funkte Waseem an, welcher sich nicht weit von ihm aufhielt, „Waseem der Kampf ist vorbei ich hab hier noch was zu erledigen also kannst du einige Minuten entfernt landen. Gib mir deine Position durch sobald du gelandet bist.“, über seinen Commlink hörte Galen die Stimme seines Piloten und langjährigen Freundes antworten, „Alles klar. Ich hoffe du hattest nicht allzu viele Schwierigkeiten. Rogue Shadow aus.“, damit beendete der Pilot den Link.
So jetzt hieß es warten bis die Hexe auftauchte, also setzte er sich im Schneidersitz vor die Tore des Tempels und schloss die Augen. Er Meditiere wie sein Meister es ihm beigebracht hatte, vor seinem inneren Auge sah er sich selbst wie er Zahlreiche Attacken und Manöver durchführte. Er spürte regelrecht wie sich sein Hass und seine Wut ins unermessliche steigerte, während er in Gedanken seine Gegner vernichtete. Dann spürte er es, oder vielmehr Sie, seine Augen öffneten sich und waren nun nicht mehr grau-blau sondern leuchteten gelb-rot. Sein finsterer Blick folgte dem Sternjäger der Ginivex-Klasse, der sich im Landeanflug befand.
Er erhob sich und stand mit verschränkten Armen und finsterer Miene vor dem Eingang des Tempels. Seine Augen auf den herabsinkenden Jäger gerichtet. Er hasste sie so sehr noch mehr als er diesen vermaledeiten Cyborg Namens Grievous hasste, doch dieser hatte wenigstens einen Funken Ehre in sich. Die Rampe des Jägers öffnete sich und heraus trat eine äußerst blasse hochgewachsene, glatzköpfige junge Frau mit schmalen Augen und als sie ihn sah verzog sich ihr Gesicht zu einem spöttischen Lächeln. „Seht an seht an wen haben wir denn da? Das ist doch nicht etwa das Nesthäkchen unseres Meisters. Hat das kleine Hündchen Freigang bekommen?“, Galen kochte vor Wut wie konnte diese Attentäterin es wagen so mit ihm zu sprechen? Eines Tages würde er sie töten das schwor er sich. Doch er sagte nichts als sie auf ihn zu kam sondern durchbohrte sie nur weiterhin mit dem Blick seiner vor Hass glühenden Augen. „Oh kein Kommentar? Wie schade ich dachte das du mir endlich einen Vorwand liefern würdest dich niederzustrecken.“, säuselte Ventress als sie auf gleicher Höhe mit ihm war. Er knurrte, starrte jedoch nur auf sie herab. Dann ohne ein weiteres Wort stapfte er davon und hinterließ eine lächelnde Attentäterin.
Es war nicht weit bis zu dem Standort an dem Waseem gelandet war und als Galen mit übler Laune ins co*ckpit gestapft kam, wusste der Pilot das er besser nicht fragte was vorgefallen war, stattdessen fragte er, „Wohin jetzt?“, Galen presste zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, „Tatooine!“
